Da ist einerseits endlich wieder ein Bowie-Album bei dem es sich lohnt überhaupt genauer hinzuhören. Da sind grossartige Gitarrenrocksongs phantastisch vorgetragen. Da kann man in der Musik bei jedem neuen Hören Neues entdecken. Da bekommt man für 'relativ' kleines Geld eine Doppel-LP, mit CD, die auch noch gut klingt... und dann ist da ein Sänger, der definitiv mal singen konnte und es vielleicht auch immer noch kann, der seinen Part auf dieser Scheibe aber zu 98% in einer stimmlichen Monotonie und Desinteressiertheit runternoelt, die an Osterpredigten aus Rom erinnert (... und danke fuer die Blömen...) und damit zumindest mich teiweise echt nervt. Warum? Ich habe es nicht verstanden.
Mit den Texten kann man Leben; da quält ein Herr Collins die Welt seit Jahrzehnten mit deutlich infantilerem Blödsinn.
Anhören, ist spannend!
Punkte: 7.5 / 10