"Absolution of the Soul" beginnt ganz ungeschnörkelt, ohne irgendwelche Intros, man plumpst direkt in das Geknüppel, doch insgesamt zeigt dieses Stück schon eine deutliche Steigerung zum Vorgänger. Hier haben wir abwechselnd Screams und normalen Gesang, verpackt in schweren und stellenweise melodischeren Midtempo-Riffs.
Man merkt, dass solange die Vocals nicht so stimmen, die schnelleren Lieder deutlich besser funktionieren. Mit "Selling God" und "Identify" haben Into Eternity auf "Dead or Dreaming" gleich Raser 2 im Gepäck. Außerdem haben "Shallow" und der Titeltrack bereits Elemente von dem, was Into Eternity ab "Buried in Oblivion" ausmacht. Doch aus diesem Grund haben wir hier eine ausgeglichene Menge and härteren, mit Screams und Growls bedienten Passagen, und melodischeren Passagen, die Roth clean besingt. Für die Tracks "Elysium Dream", "Selling God" und "Cyber Messiah" hat sich Roth etwas Verstärkung von Amy Ozog am Mikro geholt. Doch auch ohne die Dame weiß Tim Roth mittlerweile völlig zu überzeugen.
Das es immer noch besser geht, beweisen Into Eternity mit dem Nachfolger "Buried in Oblivion", doch bereits auf "Dead or Dreaming" sind sie ziemlich anspruchsvoll zu Gange und können sich manch einem Hörer in's Herz spielen.
Anspieltipps: "Shallow", "Fields of the Dead", "Dead or Dreaming", "Selling God", "Identify"
Punkte: 8 / 10