Auf 'In Aeternum' entfacht die Ein-Mann-Band CASUS ein kleines Kerzenlicht, welches durch die Dämmerung, weiter hinein in das Dunkel führt. An kaltem Stein vorbei in modrige, feuchte Kellergewölbe, wo das Grauen den Rücken bedeckt.
Als Referenzen muß ich wieder mal BURZUM hinzu beziehen, wobei sich dieser mit einer höchst vernebelten Session mit DRUDKH eingefunden zu haben scheint. Man verzichtet auf Songs im herkömmlichen Sinne und erklimmt die Leiter des essentiellen Riffs, der minimalsten, aber packensten Melodie und gleitet in Trance durch die karge Nacht, um nichts als bittere Kälte und totes Geäst zu hinterlassen.
Auch hier ist die CD wieder schwarz und mit einem Aufkleber versehen. Der Sonderedition für 2€ liegen ein kleiner Aufkleber und ein Din A4 -Poster bei. Auf Narbentage ist die halbstündige EP auch für 4€ auf Kassette zu bekommen.
Oh Menschlein hüte dich! Lang vergessene magische Kräfte gieren nach deinem Gerippe und sie tun es mit gutem Recht und ohne Gnade!
Großartig!
Punkte: 9.5 / 10