Nichtsdestotrotz schaffen es die Amerikaner, ein Stück Musik zu erschaffen, für die mir, wie bei Summoning eben auch, eigentlich nicht so recht einfallen will, wie man sie kategorisieren soll. Neben verhallt klingenden Black Metal Gesang stehen erhabene Klargesänge und Chöre, Melodien mit Gänsehautfaktor, einige schnelle, harte Parts neben sphärischen, manchmal sogar verträumten Keyboardpassagen (die, wie auch bei Summoning aber nicht nach "künstlichem Orchester" sondern eben nach Keyboard klingen, ein Stilmittel, dass man nicht mögen muss, aber sehr wohl kann). Dazu programmierte Schlagzeugsounds, denen man es auch anhört, das sie aus der Konserve kommen, aber auch das ist gewollt.
Fazit, wer Summoning mag, kommt an "Echoes Of Battle" nicht vorbei, eigentlich ein 10 Punkte Album, nur Pech eben, das ausgerechnet Summoning auch 2013 nach längerer Abstinenz mit "Old Morning's Dawn" um die Ecke kamen, und dies eben das Tüpfelchen auf dem "i" drauf hatten. Als Debut trotzdem großartig, zumal auf LP die Summoning Cover "Passing Of The Grey Company" und "Marching Homewards" mit viel Leidenschaft vorgetragen werden.
Next one, please! (Wer live nicht zugegen ist, sollte das eigentlich innerhalb 2-3 Jahren auf die Reihe kriegen.)
Punkte: 9.5 / 10