Die Speerspitze dieser Bewegung bildeten die mittlerweile schon wieder zur Asche zerfallenen The Devil's Blood. Im Dunstkreis von TDB und ihrem Label Vàn Records erblickten viele andere herausragende Alben das Licht der Welt. Herausragend dabei sind vor allem die Labelkollegen von Year of the Goat.
Ihr Debütalbum "Angel's Necropolis" gehört in meinen Augen zu den besten Alben der vergangenen zehn Jahren. Zwar sind die satanistischen Texte auf dem Album Geschmackssache, aber wenn der Hörer sich darauf einlässt und sich nicht abschrecken lässt, warten neun absolute Ohrwürmer auf den Metal-Fan. Es fällt mir sehr schwer, an dieser Stelle einzelne Songs hervorzuheben, da nicht ein schwacher Song zu finden ist.
Kurze Hook-Wunder wie "This will be mine" oder "I'll die for you" wechseln sich ab mit Epic-Meilensteinen wie dem Titeltrack oder "The thin line of broken hopes". Im Mittelpunkt: die einzigartige Stimme von Sänger und Gitarrist Thomas Eriksson (Griftegard). Beim ersten Hören ist die Stimme etwas ungewöhnlich, doch nach ein paar Hördurchgängen passt die Stimme perfekt zu den melodischen, melancholischen und dunklen Meisterwerken.
Kurz gesagt: Gemeinsam mit der EP "Lucem Ferre" gehört "Angel's Necropolis" in jede gut sortierte Sammlung. Gebt dem Album eine Chance! Ihr verpasst sonst ein einmaliges Meisterwerk.
Punkte: 9.5 / 10