"The Manticore And Other Horrors" ist ein abgespecktes Album geworden. Es wurde auf große, opulente symphonische Einlagen verzichtet, auch der Einsatz von Frauengesang wurde auf ein Minimum reduziert. Natürlich geht es bei CRADLE nicht komplett ohne, soll es ja auch nicht. Aber im Gegensatz zu anderen Releases wurde es hier deutlich runtergefahren, was sich auch auf die Spielzeit niederschlägt, die jetzt nicht mehr 60 oder 70 Minuten beträgt, sondern nur noch 50 Minuten läuft. Erfreulicherweise wurde auch in Sachen Gesang hier auf jegliche Experimente wie auf "Thornography" verzichtet und es wird wieder ordentlich im High-Pitch-Bereich geschrien.
Nach 21 Jahren Bandgeschichte, vielen Hochs und Tiefs, 10 Full-lengths, etlichen EPs und einem Status, der die Metalgemeinschaft in 2 Hälften teilt, schafft es die Inseltruppe doch immer wieder Alben auf qualitativ hochwertigem Niveau zu veröffentlichen, was sie im Jahre 2012 mit "The Manticore And Other Horrors" wieder eindrucksvoll bewiesen haben.
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Punkte: 10 / 10