Black Sabbath Seventh Star (1986) - ein Review von Monolith

Black Sabbath: Seventh Star - Cover
2
2 Reviews
41
41 Ratings
7.79
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Doom Metal, Hardrock, Heavy Metal
Rock: Doom Metal


Monolith
12.08.2014 02:09

Eigentlich ist Glenn Huges hier das geringste Problem. Der Mann hat eine ziemlich tolle Stimme und beim ersten Hören dieses Albums habe ich ernsthaft noch geglaubt, dass hier bereits der ebenso verkannte wie majestätische Sänger Toni Martin singt - nur eben mit weniger Elan. Im Grunde genommen sind einfach die mangelnden Ideen das Problem.

Das einzige herausragende Lied ist "Danger Zone". Die anderen beiden vernünftigen Lieder sind "No Stranger to Love" und "Angry Heart", allerdings sind diese Stücke, trotz 80er Flair, aufgrund der uninspirierten Riffs und des Gesangs, das einem so extrem bekannt vorkommt, so austauschbar, dass einem gleich ein Dutzend anderer 80er Metal- und Rockbands in den Kopf kommen, die so etwas schon davor gemacht haben. "In for the Kill" und "Turn into Stone" klingen, als wollten Black Sabbath Iron Maiden ehren, was zwar für eine Band sehr schmeichelhaft ist, andererseits aber auch zeigt, dass "Seventh Star" der Tiefpunkt der Sabbath-Ära war, da wie oben erwähnt, keine einzigen eigenen Ideen mehr übrig geblieben sind.

Trotz aller Kritik sollte man jetzt nicht denken, dass das Album nur Schrottlieder beinhaltet. Oben erwähnte Stücke können durchaus Spaß machen, nur sollte man jetzt keine (hohen) Erwartungen haben.

Wer die Special Edition hat kommt in den Genuss eines Konzerts, das neun Monate nach dem Release des Albums stattfand. Am Mikro ist allerdings nicht Glenn Hughes, sondern Ray Gillen, der mit einer besonderen Leidenschaft auftritt. Auch altbekannte Klassiker der Band sind in der Setlist vertreten.

Punkte: 7 / 10


Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten

Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.

Da Musik-Sammler.de nachwievor von privater Hand administriert, betrieben und bezahlt wird, ist jede Abmahnung ein existenzbedrohendes Risiko. Nach der letzten Abmahnung, die einen 5-stelligen(!) Betrag forderte, sehe ich mich nun gezwungen drastische Maßnahmen zu ergreifen oder die Seite komplett aufzugeben. Daher werden jetzt alle hochgeladenen Bilder der Veröffentlichungen für NICHT-EINGELOGGTE Nutzer verpixelt. Wer einen Musik-Sammler.de Nutzeraccount hat, braucht sich also einfach nur einmal anmelden und sieht wieder alles wie gewohnt.