Das einzige herausragende Lied ist "Danger Zone". Die anderen beiden vernünftigen Lieder sind "No Stranger to Love" und "Angry Heart", allerdings sind diese Stücke, trotz 80er Flair, aufgrund der uninspirierten Riffs und des Gesangs, das einem so extrem bekannt vorkommt, so austauschbar, dass einem gleich ein Dutzend anderer 80er Metal- und Rockbands in den Kopf kommen, die so etwas schon davor gemacht haben. "In for the Kill" und "Turn into Stone" klingen, als wollten Black Sabbath Iron Maiden ehren, was zwar für eine Band sehr schmeichelhaft ist, andererseits aber auch zeigt, dass "Seventh Star" der Tiefpunkt der Sabbath-Ära war, da wie oben erwähnt, keine einzigen eigenen Ideen mehr übrig geblieben sind.
Trotz aller Kritik sollte man jetzt nicht denken, dass das Album nur Schrottlieder beinhaltet. Oben erwähnte Stücke können durchaus Spaß machen, nur sollte man jetzt keine (hohen) Erwartungen haben.
Wer die Special Edition hat kommt in den Genuss eines Konzerts, das neun Monate nach dem Release des Albums stattfand. Am Mikro ist allerdings nicht Glenn Hughes, sondern Ray Gillen, der mit einer besonderen Leidenschaft auftritt. Auch altbekannte Klassiker der Band sind in der Setlist vertreten.
Punkte: 7 / 10