Zuerst fällt der geile, bassbetonte Sound auf, das rotzt mal richtig schön! Der Titelttrack ertönt als erstes und rockt auch recht ordentlich, erreicht aber nicht die Klasse vergangener Killer-Songs der Band.
Mit dem anschließenden "Manowarriors" kann ich mich auch noch anfreunden, obwohl ich immer noch auf eine Steigerung hoffe. "Born In A Grave" wird dann so richtig unterdurchschnittlich, bevor mir das etwas simple, aber recht schnulzig schöne "Righteous Glory" das Herzchen streichelt. "Touch The Sky" ist zwar immer noch nicht so der Burner, aber es gefällt mir recht gut.
Jedoch alles was danach kommt und wir sprechen hier von 5 weiteren Titeln, schallt extremst uninspiriert aus den Boxen. Auch der Versuch so etwas wie "Hail And Kill" (vom "Kings Of Metal"-Album) zu machen scheitert kläglich.
So schlecht wie das "Battle Hymns MMXI" -Desaster ist das Album "The Lord Of Steel" nicht, aber das Songwriting ist für MANOWAR-Verhältnisse wirklich unterdurchschnittlich und vor allem uninspiriert. Songs dieser Klasse bekommt jede halbwegs talentierte Metal-Band auf die Reihe, wenn man mal die halbwegs gelungene Plastik-Produktion außen vor läßt. Eric Adams höre ich immer noch gerne zu, jedoch merkt man das seine besten Zeiten vorüber sind, was vielleicht auch daran liegt, das er mittlerweile echt grottige Vorlagen von DeMaio bekommt.
Sollte ich mir mal irgendwann wieder die Arbeit machen meine absoluten Faves von MANOWAR auf Tape zu mixen, wird jedes Album mindestens einen Vertreter haben, außer "Battle Hymns MMXI" und "The Lord Of Steel", denn die Band hat mindestens 50 Songs, die um Klassen besser sind, als die vom neuen Album!
Punkte: 3.5 / 10