Dead Can Dance Anastasis (2012) - ein Review von Th-Buddy G

Dead Can Dance: Anastasis - Cover
2
2 Reviews
12
12 Ratings
8.58
∅-Bew.
Aka: Anastasis / In Concert
Typ: Album
Genre(s): Dark Wave / Gothic: Ambient, Neoklassik



19.10.2012 20:27

DEAD CAN DANCE sind zurück; nach all den Jahren schaffen es Lisa Gerrard und Brendan Perry ohne den geringsten Qualitätsabfall an die bisherige DCD - Geschichte anzuknüpfen. Der ergebene Hörer / Fan weiß nach kürzester Zeit, daß er sich getrost fallen lassen kann und ihn die Musik einmal mehr auffangen und wegtragen wird. Ja,ich gehe sogar so weit,daß "Anastasis" mit zum Besten gehört,was diese Künstler jemals aufgenommen haben ( wobei betont sei,daß JEDE Platte von DEAD CAN DANCE weit über aller anderen Musik steht ! ). Man hat es geschafft, sich durch vermehrte Elektronik weiterzuentwickeln und trotzdem den gesamten, einzigartigen Spirit beizubehalten, der das Schaffen DCDs auszeichnet. Perrys Stimme ist immer noch die unglaublichste und intensivste Männerstimme des Musikwelt und Gerrards "Instrument" ( ihre Stimme habe ich in der Vergangenheit mehr als Instrument denn als Gesang wahrgenommen ) erscheint erhabener als je zuvor. Die Faszination am Ganzen,das Ereignis / Erlebnis DEAD CAN DANCE kennt so etwas wie den "Zenit des Schaffens " wohl nicht und mit Songs wie dem unglaublichen "Opium" wird ein neuer Höhepunkt erreicht.
Das Konzertereignis auch diesmal zu erleben,war natürlich Pflicht und eine ebenso intensive emotionale Achterbahnfahrt wie 2005. Egal,wie hart ein Tag auch war, Kopfhörer auf, Augen schließen und dieses Album hören; schon ist alles wieder gut.
Wenn ich schon wage,ein Review zu schreiben und mir anmaße,diese Musik zu bewerten, dann ist nichts anderes als die Höchstnote vertretbar. Mehr gibt es nicht zu sagen. Außer: DANKE für "Anastasis".

Punkte: 10 / 10


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