Als Basis für Demise dient Nachtmystium der Sound von "Reign of the Malicious", der allerdings mit einigen eingängigen Gitarrenriffs noch ausgeschmückt wird und damit eine unglaubliche Atmosphäre gewinnt. Der generell eher kratzige Sound tut sein übriges. Auch von der Stimmung her gehen Nachtmystium neue Wege: Die bitterkalte Atmosphäre von "Reign of the Malicious" wird komplett durch einen sorgenvollen, fast schon verzweifelte Sound ersetzt, den Sänger Blake Judd (Azentrius) perfekt umsetzt. Besonders die Songs "Solitary Voyage", "Scorpio Incarnate" und "The Glorious Moment" wissen zu gefallen. Diese grandiose Mixtur zwischen Black Metal und psychedelischen Elementen endet in einem monumentalen Outro von fast achteinhalb Minuten ("Transmission Postmortem") und bildet einen perfekten Abschluss für diesen Meilenstein.
Insgesamt kann man sagen: Einfach nur ein herrlich verstörendes Album!
Punkte: 9.5 / 10