Das Album reiht sich nahtlos in alle belanglosen Veröffentlichung die nach 1998 von Running Wild bzw. Rock'n'Rolf kamen, die Drums klingen sowas von schrecklich nach Drumcomputer und einfach nur billig, da haben div. Blackmetal 1 Mann Kapellen die ebenfalls Drumcomputer nutzen qualitativ hochwertigere Sounds, dazu kommt noch das die Programmierten Schlagzeugrhythmen alle uninspiriert und langweilig sind, aber wir wissen ja das es mit sicherheit der Weltweit Erfolgreiche Angelo Sasso eingespielt hat...
Bei „Piece Of The Action“ hat der gute Herr Kasparek wohl zuviel Billy Idol's „White Wedding“ gehört, denn am Anfang warte ich jedesmal drauf das er „Hey Little Sister, what have you done“ singt, ansonsten n typischer neuerer RW Song mit eins...zwei Drumming.
„Riding On The Tide“ beginnt mit einer fröhlichen Düdelgitarrenmelodie, genauso klingt der Gesang von Rolf, hier will er wohl nochmal sein Seemannsgarn wetzen von dem er doch angeblich genug hat... absolut öde Nummer!
„I Am Who I Am“ is so'n richtiger Rocker auf der Scheibe... immerhin hat man hier ansatzweiße den Eindruck einer Doublebass, auch wenn diese komisch klingt, irgendwie erinnert mich hier vieles an Judas Priest...
„Black Shadow“ hat ebenfalls wieder diese eklige Doublebass die absolut übertriggert ist und komisch klingt, ansonsten ist auch der Song reichlich uninspiriert und soll wohl an ganz alte Tage von RW erinnern.
„Locomotive“ is ebenfalls so ne Nebenbei Nummer die nicht vom Hocker haut, aber mit dem nächsten Song kommt auf jedenfall das Highlight der Scheibe! NICHT!
„Me & The Boys“ ist der absolute Totalausfall der Scheibe, was dieser Song soll is mir unbegreiflich, der könnte auch von den Scorpions stammen, so ein schwachsinniger Refrain und Text... oh my god becky! „Me & The Boyz we make that noise, Me & The Boys, we are going crazy...“
Der Titelsong des Albums „Shadowmaker“ klingt ebenfalls wie zig andere Songs der Neueren RW Ära und erinnert mich an Songs vom „The Brotherhood“ Album, ansonsten auch hier nix besonderes
„Sailing Fire“ hat ähnlich wie „Riding On The Tide“ wieder so ne fröhliche Kaperfahrtsmelodie und animiert mich einfach sofort zum skippen
„Into The Black“ u. "Dracula" sind ebenfalls belanglose Nummern die mich absolut kalt lassen...
Ich möchte hier nicht als Engstirniger Running Wild Fan rüberkommen, aber jeder der halbwegs Ahnung von Musik hat sollte hier selbst raushören das dem Mann schon seit zig Jahren die Luft ausgegangen ist, da hilft auch „Shadowmaker“ nicht, denn ich merke hier in keinster weiße das Herr Rock'n'Rolf wieder sein Mojo zurück hat.
Alles hat hier den gleichen faden Beigeschmack wie bei anderen Reunions, das es letztendlich wieder nur um Geldverdienen geht weil man doch merkt das es damit am ehesten geht.
Was haben mich Running Wild damals in den 90ger Jahren beeindruckt als 13jähriger, „Pile Of Skulls“ war damals bei Veröffentlichung meine erste Running Wild Cd und danach gab ich all mein Taschengeld für die bis dato veröffentlichten Scheiben aus und es gab Monatelang nur RW für mich und bis zur „The Rivalry“ 1998 war ich immernoch Fan der Band, mit „Victory“ ging es für mich aber schlagartig Bergab und seitdem interessierten mich die neuen VÖ's nichtmehr und reinhören hat mir oftmals gereicht, dazu kam noch dieses ganze Musikerkasperltheater von ihm, mit seinem Angelo Sasso und konsorten...
Bin ich wirklich so anspruchsvoll oder sind viele andere einfach nur Blind die dieses Album als großartig abfeiern etc. haben diese Personen jemals die Alten Running Wild Scheiben gehört?
Das Cover sehe ich ebenfalls als Verbrechen an und ist noch hässlicher als das vom "Victory" Album... was soll das Darstellen? ne Mischung aus nem Zylonen,Darth Vader und irgend nem Vogel aus World Of Warcraft bzw. ausm Warhammer Spiel? ganz Billiger Scheiß! aber das Poster das der Box beiliegt Toppt dies noch um Welten, das sieht nämlich aus wie aus einem 80ger Science-Fiction Thrash Movie... das wär mir als Musiker schon arg Peinlich!
Punkte: 2 / 10