Anstatt dass ich jetzt schreiben werde, wie sinnlos diese Best-Of ist und wie schlecht mal wieder die Auswahl ist, weil es in der Natur von Compilations liegt, arrogante Vollidioten wie mich, die natürlich alle Lieder von Megadeth in und auswendig kennen, ihre persönliche Best-Of besitzen und sich natürlich aufregen, dass nur 2, 3 ihrer Lieblingslieder vertreten sind, zu enttäuschen, werde ich lieber das einzige neue Lied auf dieser Compilation bewerten.
Kill the King ist einfach gehalten, aber erfüllt dennoch seinen Zweck. Die Riffs sind diesmal nicht so ausgereift, lediglich der Chorus hat ein ausgefeilteres Gitarrenspiel, dafür sind die Lyrics wieder zu simpel, auch wenn sie mal wieder, wie 90% der Megadethstücke auch, Ohrwurmcharakter haben. Für ein Lied, das so klingt, als wäre es kurz vor Pressung der Scheibe mal hingekritzelt worden, also eine Überraschung. Auf die zweite Choruswiederholung folgt dann ein kleines, langsames Zwischenspiel, dafür mit niedlichen Gitarrensoli, bevor das Lied mit seinen knapp vier Minuten überraschend schnell vorüber ist. Im Verhältnis zu den derzeit kursierenden Veröffentlichungen von Megadeth - "Cryptic Writings" und "Risk" also etwas, das auf jeden Fall mithalten kann.
Punkte: 7 / 10