Nach einem Demo im Jahr 2005 und einer EP aus dem Jahr 2010 liegt nun also das Debütalbum vor, welches auf den Namen "For Queen And Metal" hört. Das eröffnende, instrumentale und sehr symphonische Intro lässt die Erwartungen für die Scheibe in die Höhe steigen, doch die Kompositionen hierauf können dann leider nicht auf ganzer Linie überzeugen. Der gebotene, melodische Power Metal mit symphonischen Keyboards und knackigen Riffs ist zwar technisch beziehungsweise handwerklich gut gemacht, und teilweise machen die Songs auch Spaß. In letzter Konsequenz sind sie aber zu wenig zwingend und es fehlt einfach die notwendige Eigenständigkeit und der Wiedererkennungswert. Diesen wiederum besitzt zwar Sängerin Keely Larreina, welche mit ihrer kraftvollen Stimme kaum mit Kolleginnen aus dieser Branche vergleichbar ist. Diese markante Stimme macht sie jedoch leider noch nicht zu einer guten Sängerin, und so sind es gerade die Gesangslinien, die den Songs teilweise einfach jeden Charakter entziehen. Stücke wie 'Nightfall', der Titeltrack 'For Queen And Metal' oder 'Lady Fantasy' lassen zwar ab und zu aufhorchen und lassen songwriterisches Talent kurzzeitig aufblitzen, doch insgesamt setzen sich diese Momente viel zu selten durch.
Fazit: Mittelmäßige Songs, die nur selten wirklich fesseln und hängen bleiben wollen, gepaart mit einer ebenfalls nur mittelmäßigen Sängerin, ergeben unter'm Strich leider ebenfalls nur eine mittelmäßige Wertung. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen, denn Talent und ein handwerkliches Können kann man den Musikern definitiv nicht absprechen. Somit ist für die nächste Scheibe noch viel Luft nach oben.
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Punkte: 6 / 10