Dabei sind es vor allem die tollen Soli und die fetten Riffs, die hier immer wieder aufhorchen lassen. Geschickt werden auch dezente Melodien eingebaut, die den ansonsten recht heftigen Stücken zumindest ein wenig Eingängigkeit verleihen. Über all dem steht die kraftvolle Stimme von Sänger Matty, welcher stellenweise wirklich stark an Mille erinnert. Probleme hat er allerdings dann, wenn er wie in 'The Disowned Son' versucht, melodisch zu singen. Hier stößt er deutlich an seine Grenzen, was im Verlauf der Scheibe jedoch glücklicherweise nicht all zu oft vorkommt.
Insgesamt laufen dem Hörer die mit drückenden Riffs ausgestatteten Stücke wie 'Shadows At The Graveyard' oder 'Resurrection (Of The Order)' oder das fast schon melodische, mit einem orientalisch anmutenden Mittelpart versehene 'Ritual' ebenso gut ins Ohr wie heftig rumpelnde Dampfhammer, zum Beispel das passend benannte 'Merciless (A Brutal Finale)'. Somit bleibt unter'm Strich eine nicht weltbewegende, aber durchaus amtlich bratende Thrash-Scheibe, welche Fans des Genres sicher gefallen dürfte.
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Punkte: 7 / 10