Mit "Purity Of Essence" lieferte Quorthon gleich ein Doppelalbum ab, mit dem er seine Vorlieben für Hard Rock und den (1996 schon fast wieder auf dem absteigendem Ast) Grunge Boom (da sind durchaus einige Anleihen zu hören) auslebte.
Schwer zu sagen, warum das selbstbetitelte Debut nicht mein Fall war, "Purity..." aber immer noch im Regal steht und sogar ab und zu mal läuft, aber irgendwie war das Ganze flüssiger, stimmiger und enthält einfach das ein oder andere Lied, welches gefällt. Klar, Quorthon kann eigentlich nicht singen, und zu dieser Art von Musik passt der Gesang erst recht nicht (auf den Bathory Alben macht ja gerade das "schiefe" Element darin einigen Reiz aus), und die großen Überhits sind auch auf "Purity of Essence" nicht drauf, aber weil es halt Quorthon ist...
Fazit: Für die Songs "Fade Away" und "When Our Day Is Through" vergebe ich 8 Punkte, für den Rest zwischen 4 - 6, und weil der hagere Schwede hier mal absolut KEINE Rücksicht auf irgendwelche Fans nahm, sondern wirklich mal gemacht hat, was er wollte (propagieren so viele Musiker, um dann ein Album zu bewerben, das genau so und nicht anders den "Fanerwartungen" entspricht), gibt's nen Sympathiebonus = All in All also 7,5 Punkte
Punkte: 7.5 / 10