Es mag vielleicht ein wenig makaber klingen und wahrscheinlich auch ein stückweit sein, doch damit die werte Hörerschaft in den Genuss dieser Klänge kommen konnte... musste zunächst ein Mensch sterben. Denn die Allstar-Truppe "Temple Of The Dog" war eigentlich nie eine richtige Band, sondern lediglich ein Tribute-Projekt, an den 1990 an einer Überdosis Heroin verstorbenen Mother Love Bone-Frontmann Andrew Wood. Dieses wurde von seinem ehemaligen Zimmergenossen und Freund Chris Cornell, seines Zeichens Sänger der Grunge-Band "Soundgarden, ins Leben gerufen, weil die von ihm geschriebenen Songs "Say Hello 2 Heaven" und "Reach Down", nicht zu dem Sound seiner Hauptband passten. Zusammen mit Soundgarden-Drummer "Matt Cameron", den Mother Love Bone-Mitgliedern "Jeff Ament" und "Stone Gossard", sowie dem damals noch unbekannten "Mike McCready" ging "Chris Cornell" ins Studio, um eine Single aufzunehmen.Dabei entstanden jedoch eine Reihe weitere Songs und die Truppe entschied sich ein komplettes Album unter dem Namen "Temple Of The Dog" einzuspielen. Dabei wurde der Bandname einer Textpassage des Mother Love Bone-Songs "Man Of Golden Words" entliehen. In etwa zur selben Zeit waren aber auch "Jeff Ament", "Stone Gossard" und eben "Mike McCready" dabei, eine neue Band ins Leben zurufen - Pearl Jam. Da sich die Aufnahme-Sessions der beiden Aktivitäten immer wieder überschnitten, wurde der vor kurzem zum Sänger von "Pearl Jam" gekürte "Eddie Vedder" in das Projekt involviert. Neben den Background-Vocals zu den Songs "Pushin Forward Back", Your Savior" und "Four Walled World", steuerte "Eddie Vedder" auch die zusätzlichen Lead-Vocals zu "Hunger Strike" bei, welches als erste Single des Albums ausgekoppelt wurde und zu dem auch ein Video entstand. Somit entstand ein mit Leidenschaft vorgetragendes, 10 Songs umfassendes Meisterwerk, dem man in jeder Sekunde die Trauer, den Schmerz, die Wut und Verzweiflung über den tragischen Verlust eines guten Freundes anhören kann. So singt "Chris Cornell" im Opener "Say Hello 2 Heaven" "I Never Wanted To Write These Words Down For You..." und bringt somit diesen Umstand ohne Umschweife auf den Punkt. Ein Album aus Tränen geboren, um "Andrew Wood" einen würdigen Abschied zubereiten, welches zum Denkmal wurde und der Musik-Geschichte einen zeitlosen Klassiker bescherte. Als Gesamtwerk zu betrachten, um ihm gerecht werden zukönnen, weshalb ich auch keinen Song explizit hevorheben möchte. Selten war Abschied nehmen so schön und bitter zugleich. Der Anfang von "Temple Of The Dog" bedeutete auch gleichzeitig das Ende. Am 13 November 1990, im Off Ramp Cafe in Seattle, gaben "Temple Of The Dog" ihr einziges komplettes Konzert. Zwar kam die Band im September des Jahres 1992 im Rahmen des Lollapalooza-Festivals noch einmal zusammen um "Hunger Strike" und "Reach Down" zum Besten zu geben, aber "Temple Of The Dog" waren Geschichte und sind es geblieben.
Im Anschluß an die Aufnahme-Sessions widmenten sich die einzelnen Band-Mitgliedern wieder ihren Hauptbands.
"Chris Cornell" und "Matt Cameron" veröffentlichten 1991 mit "Soundgarden" das Album "Badmotorfinger" und "Pearl Jam" traten mit "Ten" ins Rampenlicht. Beide Alben avancierten ebenfalls zu absoluten Klassikern der Musik-Geschichte und wären ohne den Tod "Andrew Wood's" wohl nie bzw. in dieser Form auf Band gepresst worden. Im Falle "Pearl Jam" mit 100%tiger Sicherheit.
Mit einem lachenden und einem weinendem Auge verbleibe ich abschließend mit "Chris Cornell's" Worten - "Say Hello 2 Heaven".
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häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die
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und fordern die dicke Kohle.
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