Dieses Lied verdient schon an sich die volle Punktzahl. Ich meine 16 Minuten voller Melodik, Wut, Tempowechsel und infernalem Gesang, eine Atmosphäre, die mit jeder Strophe wechselt, das sollen mal die ganzen Funeral Doom bzw. Progressive Metal Bands nachmachen!
Nun habe ich hier aber eineinhalb Punkte abgezogen. Grund dafür ist folgender: wie schon in meiner Dystopia-Review geschrieben geht es mir unglaublich auf die Nerven, dass Stu die ganze Zeit Barlows Gesang imitieren soll. Ich meine was soll der Dreck? Hätte Stu dieses Lied auf seine Art gesungen hätte man wirklich etwas Neueres bekommen und das Lied wäre somit wieder zum Leben erwacht. Gene Adams, John Breely, Matt Barlow, Tim Owens, sie alle durften sich auf den Liedern austoben, letztere Beiden durfen ihren individuellen Gesangsstil beibehalten, als Stücke gespielt wurden, die von den anderen Sängern stammten. Aber Stu muss sich plötzlich anpassen? Das war ein Punkt, der mir schon hier nicht gefallen hat und ich habe mehr gehofft, dass sich das auf dem kommenden Album ändern würde, als vernünftig nachgedacht.
Was auch auffällig ist, ist, dass hier einige akkustische Effekte entfernt wurden, die gerade im Original das Lied so belebt haben. Ich weiß nicht warum, es ist letzten Endes auch nur ein kleines Manko, aber schade ist es dennoch.
Am Ende gibt es trotz dem ganzen Gemeckere von mir 8,5 Punkte, da es eben immernoch ein episches Stück ist.
Punkte: 8.5 / 10