Aber bereits ab dem zweiten Song geht es dann doch atmsphärischer zu und hier und da auch mal mit eher leicht melancholischer Stimmung. Die sehr harten Proto-Metal-Ausbrüche vom Vorgänger findet man hier allerdings auf dem gesamten Album nicht, den Stil der Band (mit durchgehend italienischem Gesang) erkennt man aber trotzdem wieder, denn der Bestand ja auch auf "Frontiera" bei weitem nicht nur aus hartem Rock, sondern auch aus wunderschönen, ruhigeren Klängen und interessanten Songstrukturen.
Die B-Seite gefällt mir noch eine Ecke besser als die ersten drei Stücke, hier regiert eine leicht schwermütige, sehnsüchtige Atmosphäre, was sich im letzten Stück nach einiger Zeit aber wieder in positivere, (und ebenso wunderschöne) Musik verwandelt (die nicht zuletzt durch flottes, fast hyperaktives Schlagzeugspiel mitreißt) und somit den Kreis schließt - allerdings auf noch deutlich bessere Art, als die, in der die Scheibe angefangen hat.
Insgesamt nicht ganz so stark wie das 72er Album, aber dennoch einen Kauf wert (außer für Hardrock-Puristen)!
Punkte: 8.5 / 10