Im vorliegenden Fall kommt noch ein arg ungelenk wirkendes Spiel mit elektronischen Beats und Loops hinzu, das sich einfach nicht harmonisch in die Songs einfügen will. Besonders im Opener "C.D.T. Symphony" und dem ruhigen, mit leichtem Latino-Feeling versehenen "Skin" macht der Konservendosen-Sound des Drum-Computers die an sich recht angenehmen Melodiestrukturen regelrecht kaputt. Und auch sonst fehlt dem Album hörbar die Dynamik eines Trommelbuben aus Fleisch und Blut.
Einige gute Melodien und Riffs finden sich auf dem Album. Da alle Elemente außer der Lead-Gitarre allerdings als reine Begleitinstrumente in Belanglosigkeit versacken, klingt "Rumble In The Jungle" viel zu eindimensional. Dies unterstreicht auch die arg schwachbrüstige Produktion, die mit einem undifferenzierten, dumpfen Soundmatsch als eine Art akustischer Weichzeichner fungiert. Vielleicht sollte sich Herr Campiglio lieber eine Band suchen, mit der er gemeinsam die vorhandenen guten Ideen zu anständigen und vielschichtigeren Songs zusammenfügen kann.
(http://www.metal.de/progressive-metal/review/guido-campiglio/47471-rumble-in-the-jungle/)
Punkte: 5 / 10