Voodoo Highway Broken Uncle's Inn (2011) - ein Review von Mosa93

Voodoo Highway: Broken Uncle's Inn - Cover
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∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: Classic Rock, Hardrock



17.08.2011 21:26

--> http://www.rottinghill.at/infusions/review_panel/review.php?&reviewid=606

2011 präsentiert uns Rock N Growl Promotion mit "Broken Uncle's Inn", das Debütalbum von "Voodoo Highway", einen echten Leckerbissen aus dem 70's Classic Rock-Sektor.

Nach einem kurzen, aber doch eher unnötigen Intro, starten die fünf Italiener dann endlich los. Stilistisch bewegen sich "Voodoo Highway" aus den Spuren von "Uriah Heep", "Deep Purple" und "Rainbow", und das ist kein Marketing-Gag! Bluesiger Rock, gepaart mit tollen Melodien und einem grandiosem Orgelspiel ist das Ergebnis, was einem hier geboten wird. Natürlich kommen sie damit nicht an die Glanzleistungen der eben genannten Bands heran, aber wer kann das schon von sich behaupten? Vor dem aktuellen und wirklich sensationellen "Uriah Heep"-Album "Into The Wild" brauchen sie sich jedoch nicht zu verstecken.

Ich weiß nicht, ob die Herren bereits vorher in anderen Bands tätig waren, aber wie Anfänger klingen sie wahrlich nicht, da das Album sowohl musikalisch als auch gesanglich einfach top ist! Variables, abwechslungsreiches Drumming, welches mir als Schlagzeuger fast Tränen in die Augen treibt, grandiose Gitarrenarbeit und virtuoses Orgelspiel: Das erwartet einen bei den Songs des Rundlings. Dazu kommt der stets passende und einfach rundum gelungene Gesang von Federico Di Marco, welcher die "normalen", als meistens auch die richtig hohen Stimmlagen gut zu meistern weiß. Letztere sind stellenweise zwar noch etwas verbesserungsfähig, aber das fällt nicht wirklich ins Gewicht.

Ein viel besseres Debütalbum hätten die erst 2010 gegründeten "Voodoo Highway" wohl nicht hinlegen können, wobei ich mir für kommende Werke etwas weniger grottige Cover-Artworks wünschen würde. Einzig und allein an ihren Balladen-Künsten müssen sich noch etwas arbeiten. "Heaven With No Stars" ist zwar weit weg, ein schlechter Song zu sein, fällt aber im Gegensatz zum Rest des Albums qualitativ doch etwas ab.

Ich kann nur hoffen, dass auch den Italienern eine lange Karriere bevorstehen und noch eine Reihe an derart grandiosen Werken folgen wird. Bei Übersongs wie "J.C. Superfuck", "The Fire Will Burn Away" und dem Titeltrack, um nur drei der neun Top-Tracks zu nennen, wäre das wirklich wünschenswert. Freunde von den bereits genannten "Uriah Heep", "Deep Purple" und "Rainbow" sollten unbedingt reinhören!

Punkte: 9 / 10


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