Wenn man diesen Hintergrund betrachtet, wundert es folglich nicht weiter, dass man dem Album zu jeder Zeit anhört, dass hier eindeutig Profis am Werk sind. Die Songs bieten alles, was guter Power Metal abliefern sollte: treibende Riffs, melodische Passagen, Refrains die im Ohr hängen bleiben und teilweise viel Drive mit sich bringen, und natürlich auch immer wieder den ein oder anderen Song, bei welchem die Doublebass kräftig zum Einsatz kommt. Sänger Mike Andersson macht einen wirklich hervorragenden Job, und seine Stimme weiß wirklich über die gesamte Albumlänge zu gefallen. Positiv fällt auch auf, dass keiner der erfahrenen Musiker seinen Stempel ums Verrecken aufdrücken wollte, so dass man nie das Gefühl hat es mit einem HAMMERFALL-, NARNIA- oder SONSTWAS-Klon zu tun zu haben, obwohl man natürlich von jedem ein wenig die Herkunft raus hören kann. Im Gesamtpaket ist den Musikern hier also wirklich ein guter Mix gelungen.
Wirklich viel mehr gibt es zu diesem Album für mich auch nicht mehr zu sagen. Unterm Strich bleibt ein überdurchschnittlich gutes Power Metal-Album, welches, wie so oft, Altbewährtes gut neu aufarbeitet. Als Anspieltipps seien an dieser Stelle das sehr melodische 'Oblivion', die treibenden Stücke 'Open Your Eyes' und 'Rain', sowie das hymnische 'Suffering In Silence' genannt.
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Punkte: 7.5 / 10