Limp Bizkit Gold Cobra (2011) - ein Review von Ibanezfreak

Limp Bizkit: Gold Cobra - Cover
1
1 Review
14
14 Ratings
7.86
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Nu Metal



10.10.2011 19:53

Nachdem viele die 5 Jungs schon abgeschrieben hatten, fanden sich Limp Bizkit 2009 in Original-Besetzung wieder. Nach langem, sehr langem Warten erschien das lang angekündigte Album Gold Cobra Ende Juni in den Läden. Als Bizkit-Fan war die Scheibe natürlich gleich besorgt und eingelegt. Nach einem typischen LB-Intro geht es auch gleich los mit dem vielversprechenden Titel "Bring it Back". Natürlich hört man hier gleich: Wes Borland is back! Aber der Song will noch nicht so richtig zünden, ist wirklich sehr experimentel und Hip Hop lastig, was aber nichts Schlechtes heißen soll. Mit "Gold Cobra" und "Shark Attack" weiß spätestens jeder: Limp Bizkit ist wieder da. Und wie! Die Songs halten einem schon beim ersten hören nicht mehr auf dem Sitz. Mit "Get a Life" geht es weiter, auch der Song ist große Klasse und hat spätestens im Refrain voll eingeschlagen. Auch "Shotgun" und der Hot Dog - Konkurrent "Douche Bag" halten wirklich keinen mehr auf dem Stuhl. Mit "Walking Away" und "Loser" folgen zwei ruhigere Balladen, welche aber ebenfalls sehr gelungen sind. Und auch mit "Autotunage", "90.2.10" und "Why Try" legen Limp Bizkit nochmal ordentlich nach. Die nachfolgenden Songs hauen mich persönlich nicht so um und auch auf der Deluxe Edition hätte ich mir persönlich vielleicht nach so langer Zeit ein Making of oder Interviews gewünscht, womit LB ansonst aber auch noch nie viel zu bieten hatte.
Fazit: Die Platte ist wirklich sehr gelungen und zusammen mit den Deftones bleiben Limp Bizkit wohl noch die einzigen, die ihr Genre - trotz Weiterentwicklung - beibehalten!

Punkte: 10 / 10


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