Supreme Pain Divine Incarnation (2011) - ein Review von Mosa93

Supreme Pain: Divine Incarnation - Cover
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8.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal



31.07.2011 21:41

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"Supreme Pain" ist eine junge Death Metal-Truppe aus dem niederländischen Ridderkerk (Südholland). Nach einem Demo und zwei Studioalben stehen die fünf Herren nun unter den Fittichen von Massacre Records und veröffentlichen sogleich Scheibe Nummer drei: "Divine Incarnation".

Nach einem kurzen, melodischen Intro geht's auch sofort los mit der Knüppelei. Schnelle Gitarrenarbeit, Blastbeats und tiefes Growling erfüllen den Raum. Dazu kommt ein fetter, druckvoller Sound von Jörg Uken (u.a. "God Dethroned", "Dew-Scented" und "Defloration"), welcher die Dreiviertelstunde Todesblei gut in Szene setzt.

Die Musiker sind keine Anfänger und wissen genau, was sie wollen. Das merkt man sofort und hört man den zehn Tracks der Scheibe auch an. In Sachen Technik scheitert es also sicher nicht, jedoch etwas im Bereich der Abwechslung. Von dieser ist leider nicht allzu viel vorhanden, sodass das Album als Gesamtes stellenweise doch etwas eintönig klingt. Schlecht wird es dadurch noch nicht gleich, da wirklich viele gute Ideen in den Stücken verwendet wurden und auch mehr als nur gute Ansätze vorhanden sind. Von einem sehr guten Album kann aber dennoch nicht die Rede sein. Die Songs sind zwar alle auf einem gleichbleibenden Niveau, herausragend-gute Songs sind jedoch nicht dabei.

Was jedoch heraussticht, sind die wirklich sehr gelungenen Gitarrensoli. Diese wurden nicht in 08/15-Manier im dritten Viertel eines jeden Songs verwendet, sondern öfters auch am Beginn der Nummern platziert. Dadurch werden diese etwas aufgelockert und wirken nicht allzu eintönig.

Anhängern von Truppen wie "Hate Eternal" oder "Sinister", von welchen übrigens Sänger Adrie Kloosterwaard und Ex-Drummer Paul Beltman mit an Bord sind, sollten auf jeden Fall ein Ohr riskieren und in die neue Platte der Niederländer reinhören. Erwartet kein Meisterwerk, aber immerhin ein leicht überdurchschnittliches, grundsolides Album.

Punkte: 6 / 10


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