Zugegeben, ich hatte anfangs so meine Probleme mit “The World. The Flesh. The Devil“, was vor allem an den Songs liegt, die meist nicht sofort ins Ohr gehen, sondern Zeit zur vollen Entfaltung benötigen. Nach einigen Durchläufen jedoch zeigt sich das Songmaterial in seiner vollen Stärke und entwickelt eine hypnotische Wirkung, die schon das Debüt seinerzeit auf mich hatte. Ich möchte das Album immer und immer wieder hören und bekomme die genialen Songs nicht mehr aus meinem Kopf. Vor allem der knapp 14 Minütige Gassenhauer “On Burning Paths“ hat es mir angetan. Das Album ist insgesamt eine sehr runde Sache und einzelne Songs rauszunehmen nicht wirklich nötig, da es sich um ein Gesamtkunstwerk handelt ohne wirkliche Schwächen.
Die etwas raue Produktion ist genau richtig und unterstützt die düstere Atmosphäre Perfekt. So muss ein Heavy Metal Album im Jahre 2011 klingen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass In Solitude diesen Monat vorne liegen, da sie im Gegensatz zu Hell eine authentische Produktion haben und ihre Songs langlebiger und abwechslungsreicher als die von Portrait sind. Ein durch und durch perfektes Album!
PS: Knapp ein Jahr ist der Release dieses Albums nun her und es hat seitdem nichts von seiner Spannung verloren. Eines der ganz großen Alben der letzten Jahre!
Punkte: 10 / 10