Die spezielle Komponente, die das Quartett von vergleichbaren Formationen abhebt ist dabei kaum zu überhören: Sängerin Josabeth Leidi.
Ihre einzigartige Stimme - irgendwo zwischen Janis Joplin und Marienne Faithfull - versprüht mit jeder Menge Pathos ein Gefühl von Wehmut, lässt aber genug Platz für Höhen und Tiefen.
Die Instrumente treten zugunsten des Gesangs eher in den Hintergrund, wirken aber dennoch immer noch präsent. Hier und da ein Gitarrensolo, groovender Bass und ein ungezähmtes Schlagzeug bieten die perfekte Begleitung für die Sirene.
Über die Länge der 10 Songs kann gerade das allerdings auch ein wenig anstrengen, wenngleich Songstrukturen ausgeglichen sind. Eine dreiviertel Stunde ist eben durchaus lang.
Fazit: Fans von Janis Joplin, Jefferson Airplane aber auch Serpentcult (in dem Fall mit der früheren Sängerin Michelle Nocon) werden ihre größte Freude an RISE AND SHINE haben.
"Empty Hands" kaufen, damit die Hände nicht länger leer sind.
Auch zu lesen unter: http://psychorizon.wordpress.com/2011/08/18/review-rise-and-shine/
Punkte: 7.5 / 10