Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich bei der Musik der Finnen um eine explosive Mischung aus Thrash Metal und Grindcore.
Das Rad neu erfunden, haben Thrashgrinder damit zwar sicher nicht, aber es gelingt ihnen auf sehr authentische Art und Weise den Sound, des in den 80er Jahren aufgekommenen Crossover Thrashs in die heutige Zeit zu übertragen und dem Zuhörer ein sehr aggressives und zugleich erfrischendes Werk abzuliefern, das zum wilden Moshen und Headbangen einlädt.
„Seeds Of Revolution“ ist keine glattpolierte Pop Produktion. Der Sound des Albums ist eher roh und erinnert stark an Werke der offensichtlichen Vorbilder Suicidal Tendencies. Schnelle, aggressive Thrashriffs werden begleitet von treibendem Schlagzeug und kraftvollem Gesang.
Die Songs sind packend, aggressiv und zugleich persönlich. Als Highlights stechen das fantastische „N.O.I.S.E.“, „What Are You Afraid Of?“ und der live grandiose, letzte offizielle Song des Albums, “System” heraus. Doch auch die anderen Lieder des Albums sind keineswegs schlecht und auch das leider häufig anzufindende Phänomen der schlechter werdenden Qualität der Songs gegen Ende des Albums, ist auf „Seeds Of Revolution“ nicht zu vorhanden.
Der Gesang, der teilweise eine Mischung aus Spanisch und Englisch darstellt, mag für den einen oder anderen Zuhörer zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig sein, hat man sich jedoch daran gewöhnt, bleibt der einziger Schwachpunkt des Albums, dass man sich wünscht, Thrashgrinder hätten etwas mehr von den wirklich verdammt gut umgesetzten Grindcore Passagen in ihre Songs eingebaut.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Seeds Of Revolution“ das Debut einer vielversprechenden jungen Band ist, in das jeder Fan von aggressivem Crossover Thrash einmal rein hören sollte. Wer die Chance hat Thrashgrinder live zu sehen, sollte diese auf jeden Fall nutzen.
Punkte: 8.5 / 10