Samael bestehen nun seit 20 Jahren und haben in dieser Zeit eine Wandlung vom Black Metal zu ihrem heutigen Stil durchschritten. Seit dem 1. Juni gibt es nun das neue Werk, welches die Industrial-Schiene fährt. Was wohl am auffallendsten ist, ist die Stimme des Sängers. Jene kommt sehr markant und rau daher und man hat den Eindruck, sie passt nicht richtig. Der Eindruck verfliegt aber nach dem dritten oder vierten Song.
Nun nochmal zwei Songs exemplarisch vorgestellt:
"Solar Soul" - Ein Song, im Midtempo angesiedelt, gleichzeitig Namensgeber des Albums und Opener. Nun was hat so ein Song zu bieten? Er zeichnet sich hauptsächlich durch seinen starken Refrain aus, den man sicherlich auf Konzerten mitsingen wird. Ein Song, der gut ins Ohr geht und nicht langweilig wird.
"Slavocracy" - Eine schnelle Keyboardmelodie und ein Riffing leiten den Song ein. Die erste Strophe kommt eingängig daher, wo sich auch in der Bridge nicht viel ändert. Die Keyboardmelodie, die bereits am Anfang zu hören war, tritt immer in den Zwischenparts zum Vorschein. Die Samples in der Mitte des Songs klingen ein wenig orientalisch, das ist ungewohnt, passt aber.
Samael haben ein ordentliches Album rausgehauen. Es ist jetzt nicht weltbewegend oder besonders genial, aber es ist auch keineswegs schlecht, insbesondere der hohe Wiedererkennungswert der Stimme und die Eigenart, sie mit Industrial Metal zu verbinden.. Solide Arbeit.
Punkte: 7 / 10