"Schlachthof" beginnt mit einem Ausschnitt aus - meines Wissens nach - dem "Film" Hostel. Ok, die visuelle Geschmackslosigkeit bleibt uns hier immerhin erspart, was die akkustische Form allerdings nicht arg verharmlost. Bei aller Unterhaltung durch solche Themen - wie gesagt, lyrische Darbietung von Splatter, Fleischhaufen und Blutbädern kann manchmal ganz unterhaltsam sein - irgendwann wird es doch zu real und dann hört der Spaß auf. Diese 4 MInuten Intro sind demnach nicht nur für den Protagonisten in diesem "Film" Folter, daher wird das Intro von mir, wann auch immer es geht, geskippt.
Und auch sonst haben Blokkmonsta und Uzi mit "Schlachthof" nicht gerade überzeugen können. "Nazipack" ist bis auf das von Kaisaschnitt eingesprochene Ende ziemlich unspektakulär und hat dank den anderen beiden Gästen auch noch schlecht gerappte Passagen inne, und auch sonst machen die Tracks eher wenig her. Die Themen sind immer gleich, was nicht unbedingt ein Minuspunkt sein muss, aber mangels interessanter Gäste hat auf dem "Schlachthof", wie es im Titeltrack gemeint wird, nicht "jeder Spaß". Die wenigen Tracks wie "Mord im Morgengrauen", "Hassgewalt" und "1001 Nacht" retten "Schlachthof" nicht wirklich vor dem Zerfall.
Dass das Album auf dem Index steht ist weitestgehend verschmerzbar.
Punkte: 3.5 / 10