In Flames The Jester Race / Black-Ash Inheritance (2002) - ein Review von Mr.Killjoy

In Flames: Jester Race / Black-Ash Inheritance, The - Cover
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1 Review
19
19 Ratings
8.71
∅-Bew.
Typ: Boxset/Bundle
Genre(s): Metal: Death Metal


Mr.Killjoy
29.11.2010 11:40

Ahhh, In Flames in ihren Hochglanzzeiten.
Schon der Opener "Moonshield" kann auf voller Linie überzeugen und stellvertretend für das ganze Album stehen. Diese folkigen Einflüsse, die Akkustikpaarts am Anfang und in der Mitte, der ansonsten krachende aber immer noch melodiöse Song und guter Sound machen den perfekten Song aus. Lediglich der Gesang könnte ein Bisschen weiter vorne sein. Da sich der Sound im Laufe des Albums nicht mehr großartig verändert sind wir hier hier schon mal nahe der Höchstnote. Als nächstes kommen diese wunderbaren Kompositionen, es gibt keinen Song der nicht gefällt. Alle Songs stechen durch ihre Eigenständigkeit hervor. Jeder Song ist eine perfekte Verbindung von Härte und Melodie. Kein Song klingt gleich, wie sein Vorgänger und doch passen sie alle super zusammen. Es gibt zwei Songs auf dem Album, die ich weniger mag als die anderen 8 "Lord Hypnos" und "Dead God In Me", das heißt aber nicht, dass diese Songs schlecht wären. Sie treffen meinen Geschmack nur nicht ganz so vorzüglich wie die anderen Songs. Außer "Moonshield" möchte ich noch die Songs "Dead Eternity", "The Jester Race", "December Flower" und das Vorzügliche Instrumental "Wayfaerer" hervorheben. Sie kommen alle in einer Reihe auf dem Album und passen perfekt zueinander. Gerade das Instrumental Wayfaerer ist voll von tollen Gitarren und Keyboardmelodien. Einziges Manko der Scheibe ist die Lautstärke des Gesangs, welche durchaus hätte höher sein können. Das ist aber kein Grund die Punktzahl für die Scheibe zu senken. Von mir gibt's volle 10 Punkte für dieses grandiose Stück Melodic Death Metal.

Die "Black-Ash Inheritance" EP, welche hier noch dabei ist verdient auch für sich volle Punktzahl. Jeder Song ist klasse. Das verträumte Akkustikstück "Acoustic Medley" sticht mit seiner Schönheit besonders hervor, hat zwar keine Härte mehr, hat aber einen ebenso hohen technischen Anspruch, wie die anderen Lieder.

Punkte: 10 / 10


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