Eine so gelungene Symbiose dem Grundsatz nach konträrer Welten (U- und E-Musik, Metal und Klassik) habe ich neben dem Concerto for Group and Orchestra von John Lord nicht mehr gehört. Eine Komposition voller Emotion und Dramatik - die altbekannte Geschichte vom Jungen Mädchen, das vom Tod heimgesucht wird, verkommt fast nur zum schmückenden Beiwerk. Hört es euch an, Passagen wie das dramatische Bläserintro, der No-Regre-Chor, der Refrain zu Beauty, eine Wahnsinnskomposition!
Und das war nur die erste Hälfte der CD. Es geht weiter mit den vielleicht härtesten Songs, die Rage je geschrieben haben, hart, leicht thrashig, brutal Gesungen. Hier schafft die Band einen Gegenpol zum gefühlvollen Klassikteil.
Ein grandioses Album, das sicherlich zu den besten der kompletten, langen Bandgeschichte gehört.
Punkte: 9.5 / 10