"Strip Me Away" ist eine konsequente Weiterentwicklung ihrer bisherigen europäischen Alben "Unwritten" und "N.B." und verlässt Weg, den das äußerst auf den amerikanischen Markt fixierte Album "Pocketful of Sunshine" einschlug. Wummende Beats findet man nur auf dem Kevin-Rudolf-Mashup "All I Need", was dennoch nur so nach Auskopplung schreit.
Im Großen und Ganzen zeigt sich Natasha Bedingfield auf ihrem dritten Longplayer wenig beeindruckt von den Trends, die die Musiklandschaft der letzten Jahre dominierten: Lediglich "Touch" sieht bzw. hört man an, dass der elektronische Trend nicht vollends an Natasha Bedingfield vorbeigezogen ist.
Natürlich werden auf "Strip Me Away" auch ruhigere Töne angestimmt. Hierbei sei auf die grandiose Ballade "Try" mit ihrem äußerst starken Chorus hervorgehoben.
Alles in allem liefert Natasha Bedingfield ein abwechslungsreiches, überzeugendes Comeback-Album, welches aber zumindest bei mir ein paar Durchläufe brauchte, um mir seine gesamte Bandbreite zu offenbaren.
Hier noch das ganze in Zahlen:
1. Pocketful of Sunshine 5/5
2. A Little Too Much 3/5
3. All I Need [feat. Kevin Rudolf] 5/5
4. Strip Me 4,5/5
5. Neon Lights 4/5
6. Weightless 4/5
7. Can't Fall Down 3/5
8. Try 4,5/5
9. Touch 5/5
10. Run-Run-Run 4/5
11. Break Thru 4/5
12. No Mozart 4,5/5
13. Recover 4/5
14. Weightless [Less is More Version] 4/5
15. Put Your Arms Around Me 3,5/5
16. Unexpected Hero 4/5
Punkte: 8.5 / 10