Rage Black In Mind (1995) - ein Review von Cleon

Rage: Black In Mind - Cover
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1 Review
34
34 Ratings
8.68
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Power Metal


Cleon
29.01.2010 19:55

1995 war ein grosses und wichtiges Jahr für die deutsche " Melodic Metal Szene ". Blind Guardian schafften mit " Imaginations...." den endgültigen Durchbruch,Gamma Ray legten,erstmals mit Kai Hansen am Mikro,eine saustarke " Land of the Free" Scheibe hin und Grave Digger überzeugten mit " Heart of Darkness" die entzückten Hörer.

Gegen " Black in Mind "von Rage konnten aber selbst diese grossen Veröffentlichungen nicht anstinken.
Das 95er Werk der Ruhrpöttler ist nicht nur das düsterste und härteste,sondern auch das intensivste und beste Werk von Peavy und seinen Mannen.

Keine gute Laune,keine Mitpfeiffmelodien,einfach nur Dunkelheit verteilt auf 14 Songs.Schon nach 10 Sekunden des Openers" Black in Mind " weiss man,wie der Hase läuft. Ein tiefes,schweres Riff leitet sofort das erste Highlight der Platte ein!...ein düsterer Midtempoknaller.

Nächstes absolutes Highlight,Song 3, " Alive but Dead ".Ein grossartiger,beklemmender Song,mit dem Peavy die absolute Leere,die absolute Orientierungslosigkeit,die absolute Schwärze der eigenen Seele beschreibt.Hammer!!

Jedes Lied ein Meisterwerk,sowohl textlich,als auch der musikalische Umhang.

Der absolute Wahnsinn des Albums ist das 10 minütige Opus " In a nameless time",welches Rage auch später mit dem Lingua Mortis Orchester nochmal vertonten.

Jedes dieser 14 Lieder zu beschreiben,würde zu lange dauern,deshalb sei noch die Megaballade " All this time" genannt,mit welcher das Album nach gut 70!!! Minuten Spielzeit beendet wird.

Wie gesagt," Black in Mind " ist das härteste,das düsterste und für mich das beste Rage Album,mit ganz knappem Vorsprung vor " Missing Link " und " Trapped ", ........darum 10 Punkte nach Herne.

Punkte: 10 / 10


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