In Legend Pandemonium (2010) - ein Review von LP-Schmidt

In Legend: Pandemonium - Cover
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1 Review
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2 Ratings
10.00
∅-Bew.
Typ: Single/EP
Genre(s): Metal


LP-Schmidt
03.07.2012 19:34

Der Gründer der Band, "Bastian 'Basti' Emig", dürfte den Meisten wohl bekannt sein.
Der Schlagezuger der A Capella Band VAN CANTO hat nun sein eigenes Projekt am Start:
IN LEGEND
Wer auf der "Tour Of Force" bei VAN CANTO war, der kann sich glücklich schätzen, da dies die ersten öffentlichen Auftritte von IN LEGEND waren!

IN LEGEND treten genau wie VAN CANTO aus dem Kreis heraus und haben die Gitarren aus ihrem Equipment verbannt.
Gespielt wird auf dem Schlagzeug, einem Bass und natürlich auf dem Piano.
Und grade dieses Piano verleiht IN LEGEND einen genialen Klang und unheimlich viel an Charakter, da sich die Band mit dieser Spielweise von anderen Bands abhebt.

Würde man das Genre bestimmen, wäre es ganz klar der Power Metal; eine treibende klare Stimme, ein hämmerndes Schlagzeug, dass allerdings etwas von dem Piano in den Schatten gestellt wird. Selber bezeichnet die Band ihren Stil als "Piano Metal", was auch irgendwie zutreffend ist... logischerweise!

Die EP besteht aus gerade mal vier Songs und hat eine Länge von 18 Minuten. Das ist zwar nicht wirklich lang, aber trotzdem ein kleines Meistererstlingswerk.
Lieber weniger und gut als mehr und schlecht!

Der erste Song auf der EP, für den es auch schon ein Video gibt, ist Pandemonium. Und der legt auch schon direkt los.
Bastian Emig hämmert richtig in die Tasten, sodass man das Gefühl hat, bei der Aufnahme wären drei Pianos zu Bruch gegangen und er hätte sich mindestens zwei Mal die Finger gebrochen. Das Schlagzeug spielt bei allen Songs eher die "zweite Geige" und ist nicht so dominant wie das Piano.
Den Bass hört und spürt man vor allem bei entsprechender Lautstärke.

Alles in Allem ist die EP einen Kauf wert; für nur 5,00 € ein wahres Schnäppchen (6,66 € inkl. Versand) und auch nur ein geringer Obolus für eine solch großartige und vor allem neue Band.

Ein herrlicher erfrischender und neuer Wind an Heavy Metal, der definitiv Lust auf mehr macht!
Wenn ich könnte, würde ich mir noch den ein oder anderen Daumen wachsen lassen, um diese hoch zu halten. Aber so bleibt es halt bei nur zwei Daumen, die nach oben gehen.

written by: http://metalap.jimdo.com

Punkte: 10 / 10


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