Hier allerdings wird man auf eine richtige Probe gestellt. Es gibt keine Stücke von den Alben vor "British Steel" und auch ihr derzeit jüngstes Album "Turbo" war mit ein paar Liedern auf der Setlist präsent, welches jedoch das so ziemlich Unbeliebteste aller Judas Priest Alben war. Gründe für dieses Album sind allerdings genauso einfach zu nennen: Man bekommt eine gehörige Portion "Screaming for Vengeance" und "Defenders of the Faith" gemischt mit Rob Halfords noch sehr kräftiger Stimme.
Ich war anfangs auch ein wenig enttäuscht, weil Priests größte Perlen nicht auf dem Album präsent sind. Andererseits habe ich mich dann auch gefragt, ob es nicht irgendwann langweilig wird, wenn sie immer dieselben Lieder live spielen. Demnach kann ich nur sagen: Sammler und riesige Fans von Judas Priest werden mit diesem Album ihren Spaß haben. Die, die Judas Priest noch nicht so lange hören, oder eine Art Compilation oder Ähnliches suchen, denen rate ich von diesem Livealbum hier ab.
Die 6,5 Punkte kann man eher als Durchschnitt sehen: ein 8 Punktealbum für große Fans und ein 5 Punktealbum für Gelegenheitshörer etc.
Punkte: 6.5 / 10