Judas Priest Jugulator (1997) - ein Review von Monolith

Judas Priest: Jugulator - Cover
1
1 Review
60
60 Ratings
6.86
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal


Monolith
16.08.2013 20:31

"Was Rob Halford mit Fight kann, das können wir schon lange!" dachten sich Judas Priest und holten sich Tim Owens für diesen schweren Stahlbrocken. Dieser klingt vielleicht nicht stimmlich wie Halford, hat aber doch einige Sachen von ihm abgeschaut, zumal er ja auch zugibt ein großer Priest und vor allem Halfordverehrer zu sein. Dass er dann gerade seinen Lieblingssänger in seiner Lieblingsband ersetzen soll ist wirklich Ironie des Schicksals und ich würde mich nicht wundern, wenn er seinerzeit im 7. Himmel schwebte.

Zum Album: Sehr viel gibt es dort eigentlich nicht. Das Einzige, was vielleicht anders klingt, sind die Intros mancher Lieder. Das Album scheint doch sehr extrem zu klingen, dafür, dass Judas Priest die Stücke spielen. Die Band scheinte wohl eine Midlife-Crisis gehabt zu haben, und wollten noch einmal richtig loslegen, ehe sie wieder traditionellen Metal mit Rob spielten. Da passt etwas junge Energie sehr gut dazu. Das einzige Stück, das sich wirklich von den Anderen unterscheidet, ist "Cathedral Spires", ansonsten hört man tiefe Gitarren, schnelles und eintöniges Drumming, sowie aggressiven Gesang und gute Soli. Das Album hat mich wirklich fasziniert, und auch wenn ich gerne mal Thrash Metal höre, wenn ich was auf die Ohren will, habe ich doch öfters mal auf dieses Album zurück gegriffen.

Mehr als sechseinhalb Punkte kann ich am Ende leider doch nicht geben, da die Lieder doch sehr oft austauschbare Passagen haben und so sehr ich das Album auch mag, großartig Abwechslung wird man hier nicht finden und es wird auch schnell langweilig. Heute schaffe ich maximal 4 Lieder am Stück, dann wird es wieder zurückgelegt.

Punkte: 6.5 / 10


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