Judas Priest British Steel (1980) - ein Review von flu

Judas Priest: British Steel - Cover
3
3 Reviews
130
130 Ratings
8.86
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Power Metal


flu
16.12.2009 00:17

Schon der Opener „Breaking The Law“ rockt wie Sau und lädt zum Headbangen ein! Danach geht es mit „Rapidfire“ gleich weiter. Der dritte Song „Metal Gods“ ist zwar etwas ruhiger, aber keinesfalls schlechter und wirkt etwas episch. „Grinder“ ist ebenfalls tadellos gesungen, wirkt jedoch für meinen Geschmack etwas schwer und unspektakulär, fast sogar langweilig. Die erste Seite wird mit der tollen Hymne „United“ abgeschlossen, welcher mich bis auf den Refrain überzeugen konnte.

Nach dem Seitenwechsel geht es mit „Living After Midnight“ rockig weiter, wobei der Song stark an KISS erinnert (keine Sorge, das ist nicht abwertend gemeint). Der nächste Song „You Don’t Have To Be Old To Be Wise“ ist mit einer Länge von fünf Minuten längste Track, aber meines Erachtens auch der langweiligste. Der Song weist zu viele Längen auf und wirkt zu voraussehbar. „The Rage“ groovt mit schleppendem Rhythmus ordentlich und hat eine tolle Basslinie, welche sich perfekt durch den ganzen Song zieht und teilweise fast an Reggae erinnert. Mit dem Rausschmeisser „Steeler“ geben die Jungs nochmals alles, inklusive Headbanger-Einladung, tollen Riffs und gut angesteuerter Basslinie.

„British Steel“ zählt sicher zu den besten Metal-Alben der frühen 80er-Jahre. Fans von Old School-Metal kommen um „British Steel“ in keiner Weise herum.

Anspieltipps:

Breaking The Law
Rapid Fire
The Rage
Steeler

Fazit: 9.5/10

Punkte: 9.5 / 10


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