Melancholisch-depressives Material - wenn man so will das Markenzeichen der Kapelle - wird mit 'carpathian gravedancer', 'an awful day' und dem hitverdächtigen Ohrwurm 'tie me a rope while you're calling my name' ebenfalls in angenehmer Menge geboten.
Die Core-Anteile, welche auf den letzten Alben bereits immer weiter abgenommen haben, sind auf 'high hopes in low places' eigentlich gar nicht mehr zu finden, lediglich im Titelsong schleicht sich da mal noch der ein oder andere Shout oder Riff ein, auf dem Rest der Platte sucht man nunmehr vergebens nach derartigen Elementen, sodass hiermit eine lupenreine Goth-Rock Platte vorliegt.
Ansonsten stechen aus dem Album noch das etwas eigenwillige 'under the sway', welches irgendwie in den Gefilden von Dschighis wildert, und das Schlussstück 'starlight' heraus.
Insgesamt erfinden End of Green mit 'high hopes in low places' weder den Goth-Rock noch sich selbst neu, entwickeln sich aber widerum ein Stück weiter und liefern gute Kost auf gewohnt hohem Niveau. Fans dürfen getrost zugreifen und auch Andere werden Spaß an dem Album haben.
Anspieltipps: goodnight insomnia, carpathian gravedancer, tie me a rope while you're calling my name
Punkte: 8 / 10