Die ersten Platten noch bei Schiffen, Vormann Leiss dann bei Warner, sowie die neue auch. Der Rummel im Vorfeld war groß um diese Platte, größer als bei seinem Vorgänger. Und ich hatte die Angst, die Band könnte daran scheitern es ihren Fans (der 1. Stunde) und, den Majorbossen und der neuen Zielgruppe gleichermaßen recht zu machen.
Und ich gestehe, dass das Album beim ersten Durchlaufen auch noch nicht so richtig zünden wollte. Klar, birgt Das Island Manöver eingängige Songs, wie Surt & Tyrann oder Fraukes Ende, die relativ bald ins Ohr gehen. Nun halte ich gerade die erste Auskopplung Pennen bei Glufke für eine Nummer, die alles andere als massentauglich ist.
Und trotzdem, das Album gedeiht geradezu auf meinem Plattenteller, ich konnte den Songs geradezu beim wachsen zuhören. Und seit ich das Liedgut live gehört habe, ist es ohnehin um mich geschehen.
Das Island Manöver ist ein vorzügliches Album, bei dem eingefleischte Staatler nicht enttäuscht sein werden und gleichzeitig ein Album, das der Band verdiente neue Hörer bringen wird. Ich gratuliere.
Punkte: 9 / 10