Helloween Unarmed - Best Of 25th Anniversary (2010) - ein Review von Monolith

Helloween: Unarmed - Best Of 25th Anniversary - Cover
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1 Review
23
23 Ratings
6.87
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock


Monolith
01.09.2014 12:10

Das hatten Helloween sich wohl bei ihrem Ex-Kollegen Michael Kiske abgeschaut, der 2008 mit "Past in a Different Ways" bereits die Idee hatte, ein paar Lieder seiner ehemaligen Band Helloween in einen akkustischen Gewand zu hüllen. Der Unterschied zwischen den beiden Alben ist, dass Helloween hier sich nicht nur mit den Alben befassen, die Kiske eingesungen hat ("Keeper of the seven Keys I & II" bis "Chameleon"), sondern natürlich auch Lieder der späteren Alben neu interpretiert wurden.

Wer Helloween kennt, der weiß, dass sie für eine Power Metal Band sehr verspielt sind. So beinhalten ihre Alben neben epischen Power Metal Stücken auch Mitsing-Hymnen für gute Stimmung, und nicht selten schöne Balladen oder Halbballaden.

Die Umsetzung ist gut, es macht wirklich Spaß das Album zu hören. Andi Deris kann zwar nicht die Emotionen rüberbringen, wie sein Vorgänger, kann hingegen mit einer kräftigeren Stimme punkten und macht beispielsweise das zum Operstück umfunktionierte "A Tale that wasn't right" zu einem neuen großen Erlebnis. Zudem klingt auch das damals sehr kontraststark gestaltene "Eagle fly free" (epischer Gesang auf Speed Metal Riffs) jetzt wirklich großartig und hat Mitsing-Potential.

Es wurden bis auf ein, zwei Ausnahmen größtenteils die Lieder ausgewählt, die sich gut akkustisch spielen lassen. Ich wolte eigentlich nur 7 Punkte geben, da das zwar gut ist, aber man die Lieder allesamt kennt und es so nichts Neues gibt. Nur war ich beim hören dieser Neuinterpretationen sehr fasziniert und überrascht, wie gut ein Unplugged-Album doch sein kann, dass ich dafür nochmal einen Bonuspunkt vergeben will!

Punkte: 8 / 10


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