Jonas Grumby Cry Of The Ripper (1985) - ein Review von Sgt. Kuntz

Jonas Grumby: Cry Of The Ripper - Cover
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8.00
∅-Bew.
Typ: Single/EP
Genre(s): Metal: Power Metal


Sgt. Kuntz
02.02.2012 13:49

Und gleich noch ein weiteres Highlight, JONAS GRUMBY aus Cincinnati, Ohio, (gleiche Stadt wie THRUSTER, aber auch CHASTAIN/CJSS, STRIKEFORCE oder LEATHER kamen von dort). “Cry of the Ripper“ beginnt mit einem markerschütterndem Scream und ist klassischer Bangerstoff, schnell gespielt, bewegt sich im umkämpften Grenzgebiet zwischen Power und Speed Metal und ist dermaßen eingängig, dass man den Song nach einer halben Minute spätestens ins Metalherz schließen sollte. Großartiger Song, stellt euch ION BRITTON vor, dazu noch ein bisschen NWOBHM-Feeling, mit einem etwas raueren, nicht ganz so hohen Sänger und fertig ist der US Metal-Traum. Auch “Short Engagements“ ist ein “Ripper“, also feiner Power Metal-Song. Und der Songtitel ist bezeichnend, denn verdammt kurz sind beide Songs, zusammen (!) keine vier Minuten, dies der einzige Nachteil.

Gefunden hab ich sonst nicht viel an Infos, es gab aber aus dem gleichen Jahr noch ein Tape mit zwei zusätzlichen Songs, bei denen mit “Michael/Adrain“ ein weiterer spitzenmäßiger, diesmal recht mystischer Song dabei ist.. Außerdem gab es mal ein Review im holländischen Loud & Legendary, das aber leider schon seit längerem nicht mehr online ist.

Die 7“ war lange Zeit recht selten, aber nachdem ein Händler in Ohio einige Exemplare auf den Markt geworfen hat (sprich Deutschland und ein paar nach USA/Griechenland) und auch die Bandmitglieder noch vor kurzem ein paar rausgerückt haben, kann man die Scheibe für unter 30€ ergattern und die sind in dem Fall gut investiert.

Sgt. Kuntz

Punkte: 8 / 10


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