Lonewolf The Dark Crusade (2009) - ein Review von Natasfonos

Lonewolf: Dark Crusade, The - Cover
1
1 Review
9
9 Ratings
8.44
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal



24.10.2017 15:11

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Und Ja, Sgt. Kunz hat verdammt recht: Diese Scheibe erinnert stark an Running Wild. Ist das denn jetzt positiv oder negativ zu werten? Grundsätzlich ist es mir egal, ob jemand versucht eine Band zu imitieren, wenn sie ihren eigenen Stil mit einbringen, und das machen die Franzosen sehr gut, dann ist es umso besser. Außerdem sollte man, wie ich, grundsätzlich versuchen zu bewerten, was man hört und nicht, was man erwartet. Wenn Six Feet Under plötzlich nach Metallica klingt, macht es das Produkt auch nicht schlechter. Halt nur anders.

Fand ich das Album Unholy Paradies nicht so Running Wild affin wie diese hier, hat diese Produktion doch trotzdem einiges zu bieten. Und eins mal vorweg: Die Stimme von Jens Börner ist einfach geil. Einziges Manko ist, dass durch den Akzent die Aussprache einiger Wörter echt komisch klingt-kann aber auch an Jens liegen. Das hat sich bei späteren Alben meiner Meinung nach aber gebessert.
Im Gegensatz zu Unholy... klingt die Produktion auf dieder CD schon um einiges besser.

Das Intro scheint nur ein Lückenfüller zu sein (bei dieser Spielzeit frage ich mich aber warum).
Und dann kommt der erste richtige Song namens "Viktoria" und der klingt ziemlich gut. "Legacy of the wild" und der Titelsong sind auch recht gut. "Hail Victory" ist dann schon besser gelungen und auch die drei nachfolgenden Lieder sind guter Durchschnitt. Words Of the Witch ist dann etwas schwächer und "Winter Farewell" dann auch ganz gut. So, nun zum Letzten Stück: Es heißt "The Our Zero". Nach Stunde Null klingt er bei weitem nicht. Zwar ist er etwas langatmig, aber hat viele schöne Melodische Parts.

Man merkt schon, dass sie sich Mühe gegeben haben, aber Lonewolf hat einige bessere Werke vollbracht.

Punkte: 8 / 10


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