Wie kann man ein ganzes Album aus lauter Überzeugung mit allerbilligsten nach 80er Jahren klingenden Synthies zuballern? Nicht dass ich was gegen die 80s hätte (bin da ja schließlich groß geworden), aber mit der Stimme von Tom Smith funktioniert das einfach nicht. Dieses Album geht meiner Meinung nach kräftig nach hinten los.
Die komplette Brillianz der Vorgänger-Alben fehlt. Ist denn heutzutage keine Band mehr fähig mehr als zwei gute Alben zu machen?
Aber vielleicht muß man es nur noch ein paar mal rotieren lassen um intellektuellen Zugang zu finden.
Nachtrag:
Ich habe es ein zweites Mal versucht, aber ich habe das Album noch nicht einmal ganz geschafft dabei. Ich verstehe nicht was hier so hoch gelobt wird. Ist es mittlerweile wenn man berühmt ist ein Freibrief dazu Mist zu machen und trotzdem gelobt zu werden? "Hey das sind die Editors, Coldplay whoever... Klingt zwar Scheiße, aber wenn DIE das so machen ist es hip."? Ich habe selten so eine herbe Enttäuschung erlebt. Die Single "Papillon" ist ja noch ganz nett, aber spätestens bei Track 2 rollen sich mir die Fußnägel auf. Da höre ich mir doch lieber Mambo Kurt oder meine 80er CDs an, als diesen krampfhaften "Wie wollen klingen wie damals."-Mist. Editors - schämt euch!
Punkte: 5 / 10