Beginnend mit dem über alles erhabenen Titelstück, jenem Monument grausamer Schönheit, wird das Hirn freigefegt von Zweifeln gegenüber dem Rest der Platte. Ein Blutrausch wird hinter Augen und Ohren entfesselt. Am liebsten würde man sich mit einem Stück Holz zwischen den Zähnen verkrampft ins Sofa krallen, um diesem Sog zu widerstehen. Doch "Transilvanian Hunger" schmirgelt dich solange wund, bis Fleisch und Geist im Klang der Platte herumwirbeln und dich die Kontrolle verlieren läßt. Man will unter dieser Beschallung einfach nur noch an ein Pferd gebunden durch endlose Nadelwälder gezogen werden.
Da hilft nur ein starrer Blick, einen Punkt fixieren, mithilfe des Dargebotenen meditieren und sich seinem Schicksal ergeben.
Eingängkeit bringt mich oft zum Kotzen, aber in solche magischen Gewänder gehüllt, sind mir auch diese einfachen Melodien recht. Diese Melodien, diese verdammten Melodien! Sie bekommen dich jedesmal und versklaven deinen Verstand.
Das geht nicht mit rechten Dingen zu! Teufelswerk!
Aaaaaaaaaaaaaaaaaargh!
Punkte: 7 / 10