Ursprünglich sollte die Band HELP heißen und kein geringerer als Jimi Hendrix für das H im Bandnamen stehen. Da er allerdings leider vo den Aufnahmen des Albums starb kam es eben nie dazu.
Das erste Album des Trios ist wahrlich kein Album für jede gute Party oder für den Strandurlaub oder gar für Leute, die lieber Songs hören, die leicht ins Ohr gehen.
Man muss sich schon intensiv mit dem Album beschäftigen und sich viel Zeit dafür nehmen.
Die Songs bestechen durch einen musikalischen Mix aus klassischer Musik, teils mit orgasmischen Orgeklängen (Keith Emerson sei Dank), leicht melancholischer Stimmung ("take a pebble") und den einfluss durch den Akkustikklang ("lucky man" - Hitsingle, welche heute noch gern im Radio gespielt wird), sowie den schweren E-Gitarrensound (The barbarian") von Herrn Lake, als auch die irren Drumparts von Carl Palmer ("tank").
Besonders als Anspieltipp hervorheben möchte ich "the three fates", welches in 3 Parts verläuft und zeigt, warum Keith Emerson einer der besten Musiker an den Tasten in der Rockgeschichte gilt.
Die Orgelklänge am Anfang hauen einem glatt um und die Pianostellen machen einem fast wahnsinnig.
Man muss dieses Album mehrmals gehört haben um es beurteilen zu können - ich habe es, darum schreibe ich das hier.
Ich denke, dass es auf Vinyl noch weitaus knackiger rüberkommt.
Volle Punktzahl für eines der besten, virtuosesten und dennoch sperrigsten (objektiv gesehen) Progressivalben , die ich kenne.
Punkte: 10 / 10