Lääz Rockit No Stranger To Danger (1985) - ein Review von Andreas

Lääz Rockit: No Stranger To Danger - Cover
1
1 Review
12
12 Ratings
8.04
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Power Metal, Thrash Metal


Andreas
22.09.2012 23:33

Das zweite Album von Lääz Rockit bewegt sich im Fahrwasser zwischen Heavy, Speed und Thrash Metal. Auf der einen Seite stehen eher klassische Songs mit einem schön eingängigen Refrain, auf der anderen Lieder der eher härteren Gangart.
Zu ersterer Sorte gehört der Opener "Dreams Die Hard", der schon fast etwas poppig anklingt oder auch "I've Got Time". Ähnlich gelagert ist "Spared From The Fire", eine waschechte Ballade - und in meinen Augen durchaus ein kleiner Höhepunkt des Albums, mit gefühlvollem Gesang und einem schönen Song-Aufbau.
In die Kategorie "Voll auf die Zwölf" hingegen reihen sich jeweils "Backbreaker" und "Wrecking Machine" ein, die zwar die wirklich denkwürdigen Hooks vermissen lassen, aber dafür den Freund des schnellen Gitarren-Spiels entzücken werden.
Das restliche Song-Material ist bei mir auch nach mehrmaligem Hören kaum stecken geblieben, Spaß macht jedoch das gesamte Album, auch wenn die Texte wenig Erwähnenswertes bieten.
Übrigens: Unbedingt zum Re-Relase von Old Metal Records greifen! Das hat neben vier klasse Live-Songs - unter denen besonders "Euroshima" hervorsticht - auch den Song "Leatherface" zu bieten, der auf dem Soundtrack zum dritten "Texas Chainsaw Massacre"-Film drauf ist. Und der hat es echt in sich, ein echtes Brett mit geilen Riffs und einem ultracoolen Text!
Hier merkt man dann besonders, dass der Sound von Lääz Rockit auf dem zweiten Album noch nicht zu voller Blüte ausgereift war, denn sowohl "Euroshima" als auch "Leatherface" stecken einen Großteil des Song-Materials locker in die Tasche. Für sich genommen macht das Album aber jede Menge Spaß, rotiert bei Fans von Speed/Thrash-Metal der alten Schule sicherlich mehr als nur ein paarmal im CD-Player oder auf dem Plattenspieler. Zum günstigen Kurs einsacken!

Punkte: 8 / 10


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