Heaven & Hell The Devil You Know (2009) - ein Review von BierBorsti

Heaven & Hell: Devil You Know, The - Cover
4
4 Reviews
62
62 Ratings
8.69
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Doom Metal


BierBorsti
07.10.2012 17:43

Für mich ist das Album sowas ähnliches, wie bei Queen "Innuendo", "Highway to hell" von AC/DC oder "thunder & lightning" von Thin Lizzy. Die Gemeinsamkeiten darin sind genau diese, weil bei jedem dieser Alben die jweiligen Sänger das letzte mal zu Lebzeiten mit ihren Bands im Studio zu hören sind.
In diesem Falle eben Ronnie James Dio.
2009 war das schon eine klenie Sensation, als die Black Sabbath-Besetzung des Mob Rules Album von 1981 das Album "the devil you know" auf den Markt brachten.
2006 wurde die Band neu gegründet, halt mit neuem Namen (ich glaube da gabs Streitigkeiten wegen Namensrechte mit Sharon Osbourne, da Tony Iommi das Ganze als Black Sabbath weiter in Bestand halten wollte) und nahm für Black Sabbath-Compilation "the Dio Years" 3 neue Titel auf auf.
2007 dann ein Livealbum und 2009 das bislang einzige Studioalbum.
es bekam viele gute Kritiken und das auch zurecht.
Nicht ganz so flink wie die ersten beiden BS Alben mit Dio kommt "the devil you know" doch eher Typisch Sabbath mit Ozzy her ; schwere,langsame, wie Magma aus dem Vulkan fließend treibende Riffs von Iommi, ein wehleidiger, schmerzerfüllender Leadgesang, der schon fast darauf deutet, dass jene Stimme bald danach für immer verstummen wird ; ein Ronnie James Dio der sich bestens bemüht für seine damaligen
66 Jahren alles zu geben, was man in diesem Alter noch als Heavy Metal Sänger, vor allem als einer der besten aller Zeiten, aus sich rausholen kann.
Geezer Butler ist sowieso einer der einflussreichsten Basser überhaupt und Vinnie Appice, dessen Karriere anfang der 80`er mit Black sabbath begann, gibt hier seine besten Schlagrhythmen passend zu Tony`s Riffs.
Einzelne Songs hervorheben macht jetzt keinen Sinn, da sie alle gut sind und Lust auf mehr gemacht hätten, aber das Schicksal wollte es wohl nicht so.
Für Fans von Doom Metal, Black Sabbath, Dio und nicht von sterilen Produktionen aus den 00`ern ist es ein wahres Fest für die Ohren (sollte es jedenfalls).

Punkte: 9.5 / 10


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