Mit dem schnellen Titelsong und dem stampfenden, hymnenhaften “Fight For Rock“ (beide durch sehr nett gemachte Intros eingeleitet) gibt die Band einen beeindruckenden Vorgeschmack darauf, wie sie sich ihren Metal im neuen Jahrzehnt so vorstellt: sehr tight, sehr melodisch, ohne dass dabei Drive und Heavyness auf der Strecke bleiben. Und Sängerin Laura ist wohl von Natur aus mit einer leicht räudigen Stimme gesegnet, die einen sofort an die besten Metal-Sängerinnen der 80er denken lässt, seien es nun Kate von ACID, Lynn Renaud von MESSIAH FORCE oder Barbara Malteze. Die beiden letztgenannten Bands, bzw. Damen werden auch von der Band als musikalische Vorbilder angegeben, womit man auch goldrichtig liegt.
Ob die Band diesem kurzen Einstand auch wirklich Großtaten in Form von kompletten Alben auf diesem Niveau folgen lässt, kann man natürlich nicht wissen. Aber die Single für sich ist auf jeden Fall schon eine lohnende Anschaffung und vielleicht könnt ihr in zehn Jahren auch behaupten, ihr wart von Anfang an dabei, als SIGN OF THE JACKAL noch kaum einer kannte. Und wer glaubt, ich übertreibe, der lasse sich von der obigen MySpace-Seite eines Besseren belehren oder wartet auf den KIT-Auftritt im nächsten Jahr.
Bewertung 9/10
Sgt. Kuntz für www.metallized.de
Punkte: 9 / 10