Das Album beginnt gut, mit dem melodiösen "The Shogun" und dem schnellen "Killers In The Sand" sind zwei gutklassige Eröffner vertreten, auch das auf der B-Seite enthaltene "Killed By A Reaper" kann man noch durchgehen lassen, doch ansonsten regiert hier die pure Langeweile. Man wird zugeschüttet mit langweiligen Riffs, nichtigen Melodien und belanglosem Gesang und teilweise sogar dümmlichen Ideen im Songwriting (man ziehe sich mal den beknackten Refrain von "Helvetets Port" rein!).
Wegen dem Eröffnungs-Doppel gebe ich großzügige 5 Punkte, ganz so schlecht ist der Rest dann auch wieder nicht als dass man hier tiefer werten müsse. Zusammenfassend bleibt vielleicht noch zu sagen, dass die Frische der "Metal Strike" EP hier nicht reproduziert werden konnte. So locker und sorglos wie man da die 3 Songs runterspielte, so verkrampft klingt das hier teilweise.
Schräg ist noch die Tatsache, dass man "Lightning Rod Avenger" nicht mit aufs Album gepackt hatte (nur als CD Bonus), denn dieser Song ist besser als alles was man auf "Exodus To Hell" vorfindet.
Vielleicht kriegen HELVETETS PORT ja noch die Kurve und strengen sich bei ihrem nächsten Langeisen etwas mehr an.
Punkte: 5 / 10