Helvetets Port Exodus To Hell (2009) - ein Review von Fire Down Under

Helvetets Port: Exodus To Hell - Cover
2
2 Reviews
15
15 Ratings
7.20
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal


Fire Down Under
05.03.2010 22:31

Optisch gesehen würden die Jungs doch glatt als Heavy Load Klone durchgehen, doch um diesem Vergleich auch in musikalischer Sicht gerecht zu werden, dafür muss das Schweden Quartett aber noch ordentlich Milch trinken.

Das Album beginnt gut, mit dem melodiösen "The Shogun" und dem schnellen "Killers In The Sand" sind zwei gutklassige Eröffner vertreten, auch das auf der B-Seite enthaltene "Killed By A Reaper" kann man noch durchgehen lassen, doch ansonsten regiert hier die pure Langeweile. Man wird zugeschüttet mit langweiligen Riffs, nichtigen Melodien und belanglosem Gesang und teilweise sogar dümmlichen Ideen im Songwriting (man ziehe sich mal den beknackten Refrain von "Helvetets Port" rein!).

Wegen dem Eröffnungs-Doppel gebe ich großzügige 5 Punkte, ganz so schlecht ist der Rest dann auch wieder nicht als dass man hier tiefer werten müsse. Zusammenfassend bleibt vielleicht noch zu sagen, dass die Frische der "Metal Strike" EP hier nicht reproduziert werden konnte. So locker und sorglos wie man da die 3 Songs runterspielte, so verkrampft klingt das hier teilweise.
Schräg ist noch die Tatsache, dass man "Lightning Rod Avenger" nicht mit aufs Album gepackt hatte (nur als CD Bonus), denn dieser Song ist besser als alles was man auf "Exodus To Hell" vorfindet.

Vielleicht kriegen HELVETETS PORT ja noch die Kurve und strengen sich bei ihrem nächsten Langeisen etwas mehr an.

Punkte: 5 / 10


Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten

Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.

Da Musik-Sammler.de nachwievor von privater Hand administriert, betrieben und bezahlt wird, ist jede Abmahnung ein existenzbedrohendes Risiko. Nach der letzten Abmahnung, die einen 5-stelligen(!) Betrag forderte, sehe ich mich nun gezwungen drastische Maßnahmen zu ergreifen oder die Seite komplett aufzugeben. Daher werden jetzt alle hochgeladenen Bilder der Veröffentlichungen für NICHT-EINGELOGGTE Nutzer verpixelt. Wer einen Musik-Sammler.de Nutzeraccount hat, braucht sich also einfach nur einmal anmelden und sieht wieder alles wie gewohnt.