Trivium Ember To Inferno (2003) - ein Review von blackening

Trivium: Ember To Inferno - Cover
1
1 Review
8
8 Ratings
8.38
∅-Bew.
Aka: Ab Initio
Typ: Album
Genre(s): Metal: Thrash Metal


blackening
02.08.2011 08:22

Ich gebe es zu: lange Zeitt habe ich die Band gehasst. Gründe waren (und sind teilweise immer noch Kritikpunkte) die kitschigen Cleanvocals und Artworks, Riffs die manchmal klingen es wolle man einfach nur zeigen was man so kann , ein fehlender eigener Stil und die für mich kaum nachvollziehbaren Vergleiche mit Metallica.. Aber: Ember To Inferno macht mächtig Spaß.Die Songs sind gut gespielt und bieten eine Menge guter Ideen.Die Riffs bieten eine Mischung aus At The Gates/Testament mit gelegentlichen Megadeth/Metallica-Referenzen, Machine Head/Pantera-Grooves und Maiden-Harmonien. Die Jungs haben also schon mal nicht die schlechtesen Einflüsse gewählt und wissen, wie man die Instrumente bedient. Die Songs fangen fast immer mit einem schnellen Riff, unterbrochen von einem Groove-Part, an , um im Chorus mit cleanen Pop-Vocals manchmal den Song interessant machen, machnmal ihn zerstören. Ich habe nicht das geringste gegen Cleanvocals, aber warum müssen die 1. IMMER im Chorus sein und 2. IMMER gleich klingen? Die Growls des Sängers klingen hier noch recht eindimensional verglichen mit heute. Die Songs machen alle richtig Spaß, aber auf Albumlänge ist es doch recht anstrengend, immer wieder den gleichen Song nur mit anderen Titel zu versehen.Viel Mehr Abwechslung wäre hier nötig gewesen.
Anspieltips:Fugue ( A Requiem), Pillars Of Serpent, If I Could Collapse The Masses, To Burn An Eye,Ember To Inferno.

Punkte: 8 / 10


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