Schon der legendäre "Roadhouse Blues" macht klar, wohin die Reise geht. Zurück zum trockenen Großstadt-Blues und den vielen düsteren Geschichten des Jim Morrison.
Die erste Seite wie aus einem Guss. "Waiting for the sun", sanft beginnend, dazwischen heftig explodierend, unglaublich viel Musik und Poesie in nur vier Minuten. "Peace frog" und "You make me real", hart und melodisch zugleich.
Seite 2 schwächelt ein wenig zu Beginn, bevor mit "The spy" und "Queen of the highway" wieder die Kurve Richtung Rock-Klassiker gefunden wird.
Und dann am Ende, das fast vergessene "Maggie M'Gill", ein düsterer und knochentrockener Klassiker, einer der stärksten DOORS-Songs überhaupt. Knarrende Gitarren- Orgien gepaart mit dem leidenschaftlichen Gesang Morrisons. Der düstere Song über die vom Schicksal gebeutelte Maggie. Ein Perpetuum mobile an Energie und Kraft. Und ein Abschluss wie ein Faustschlag ins Gesicht. Beeindruckend und einmalig.
Punkte: 9.5 / 10